Wenn wir ehrlich sind, haben wir den Kampf längst verloren: Wir werden den Klimawandel nicht mehr aufhalten und mit drastischen Umbrüchen leben müssen. Gert Scobel diskutiert mit Gästen.
Sir David Attenborough gestaltet seine BBC Doku als mitreißenden Weckruf. Mit zahlreichen Wissenschaft-lern belegt er die Fakten rund um die Folgen des Klimawandels und was dagegen unternommen werden kann.
Hitze, Dürre, Stürme und Fluten – das Wetter scheint weltweit wild geworden zu sein. Was sind die Ursachen? Nur wissenschaftliche Fakten geben das Rüstzeug für ein verantwortungsvolles Handeln in der Zukunft.
Die Vereinigung Bündner Umweltorganisationen (VBU) ist erfreut über die Wahl von vier aktiven Vertreterinnen und Vertreter ihrer Mitgliedorganisationen WWF und Pro Velo Graubünden, Stiftung Bergwaldprojekt sowie Graubündner Tierschutzverein.
11 Organisationen und Parteien lancieren zusammen mit UmverkehR die «Stadtklima-Initiative» in Chur. Mit der Initiative soll während zehn Jahren jährlich ein Prozent des Strassenraums auf Stadtgebiet in Grün-, Fuss- und Veloflächen umgewandelt werden. Die «Stadtklima-Initiative» leistet damit einen Beitrag zu mehr Klimaschutz und zur Anpassung der Stadt an den Klimawandel.
Gas und Öl sind Kriegswaffen. Das wissen wir nicht erst seit dem Ukrainekrieg. Jetzt findet der Krieg aber nicht weit weg, sondern in Europa statt. Die Auswirkungen spüren wir hautnah. Die Energiepreise explodieren, Putin droht, den Gashahn zuzudrehen, und, was mich mehr schmerzt, mit jedem Liter Öl und jedem Kubikmeter Gas, die wir importieren, finanzieren wir Putin und seinen schrecklichen Krieg mit.
Der von der Umweltkommission vorgeschlagene indirekte Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative stimmt die Initiantinnen und Initianten zuversichtlich. Er enthält das Netto-Null-Ziel, einen verbindlichen Absenkpfad für die Treibhausgasemissionen sowie einzelne konkrete Massnahmen zur Erreichung der Pariser Klimaziele. Der kürzlich erschienene IPCC-Bericht zeigt aber: Die Anstrengungen müssen vervielfacht werden, um die Klimakrise zu bewältigen. Die im Gegenvorschlag vorgesehenen Zwischenziele sind das absolute Minimum.
Noch nie haben so viele Personen für den Bündner Grossrat kandidiert. Es ist sehr erfreulich, dass sich so viele Menschen für die Zukunft unseres Kantons engagieren möchten. Das Umweltrating der Bündner Umweltorganisationen ermöglicht es allen, naturfreundlich und ökologisch eingestellte Kandidat:innen zu finden und zu wählen.
2022 ist für Graubünden ein Wahljahr, ein besonders wichtiges Wahljahr. Zum ersten Mal wird das kantonale Parlament nach dem Proporzwahlrecht bestimmt. Dies ist gerade auch für den Natur- und Landschaftsschutz von Bedeutung.
Am 10. April werden in der gesamten Schweiz von Lokalgruppen des Strike for Future organisierte Klimaversammlungen stattfinden. Mit diesen Gruppen und Versammlungen legt die Bewegung den Grundstein für ein tieferes Demokratieverständnis und bringt die Politik aus den Parlamentsgebäuden zu den Menschen in den Alltag zurück.
Die Klimabewegung Graubünden blickt auf einen erfolgreichen Start ihrer neuen 1.5°-Demos zurück. Über 120 Menschen standen in Chur für eine klimafreundliche Baubranche ein. Vor und nach der Demonstration spielte die Punkband ElitePartner, in Reden wurde über klimaneutrales Bauen informiert sowie die aktuelle Erdöl-Problematik in Verbindung mit dem Ukrainekrieg angesprochen.
Am kommenden Freitag, dem 25. März 2022, findet die erste 1.5°-Demo in Chur statt. Doch warum 1.5°-Demo? Die Wissenschaft ist sich nahezu einig, dass es unerlässlich ist, die Erderhitzung auf maximal 1.5°C zu begrenzen. Bereits bei einer Erhitzung von 2°C würden katastrophale Folgen wie Extremwetterereignisse stark zunehmen, sowie zahlreiche Kipp-Punkte überschritten. Das alles ist nicht neu. Mit der neuen Namensgebung der Demonstration möchte der Klimastreik jedoch aufzeigen, wie dringlich dieses Ziel ist.
Noch nie haben so viele Personen für den Bündner Grossrat kandidiert. Es ist sehr erfreulich, dass sich so viele Menschen für die Zukunft unseres Kantons engagieren möchten. Sechs Kandidat:innen treten für die fünfköpfige Regierung an. Für die Wählerinnen und Wähler ist es allerdings eine Herausforderung zu entscheiden, wer die eigenen Vorstellungen am besten vertritt.
Müssen für den Klimaschutz auch Naturdenkmäler wie der Rheinfall zu Kraftwerken werden? Nein, sagen namhafte Energieexpert:innen. Doch wenn der Stromverbrauch ungebremst weitergeht, stösst die Energiewende an Grenzen.
Der Weltklimarat legt jetzt wissenschaftlich dar, was Klimaaktivist:innen schon lange sagen: Die Folgen der Erhitzung treffen jene am härtesten, die am wenigsten dazu beitragen. Und er zeigt auf, wo im Wechselspiel zwischen menschlichem Handeln, Wetterextremen und Artensterben der Hebel anzusetzen ist.